In der globalisierten Wirtschaft stehen Handelsunternehmen vor der Herausforderung, ihre komplexen Prozesse effizient zu steuern. S/4HANA Global Trade Management (GTM) ist dabei ein entscheidender Faktor: Es umfasst die Abwicklung internationaler Handelsgeschäfte, darunter Compliance, Zollabwicklung und Risikomanagement. Ein zentrales Element dieser Prozesse ist der Trading-Kontrakt, der die geschäftlichen Vereinbarungen zwischen Handelspartnern regelt.

Der Trading-Kontrakt definiert die wesentlichen Konditionen eines Geschäfts – von Mengen und Preisen bis hin zu Zahlungsbedingungen und Liefervereinbarungen. Die hohe Komplexität dieser Verträge, bedingt durch regulatorische Vorgaben und branchenspezifische Abhängigkeiten, erfordert leistungsstarke Lösungen.

Bei der Einführung von S/4HANA GTM stellt sich oft die Aufgabe, Trading-Kontrakte z.B. über Schnittstellen von vorgelagerten Systemen anzulegen oder zu ändern. Genau hier setzt ADventas mit seinem Trading Contract Framework (TCF) an, das speziell entwickelt wurde, um die technische Verwaltung von Trading-Kontrakten innerhalb der SAP-Umgebung effizienter und flexibler zu gestalten. 

Beim Umsetzen solcher Anforderungen in ABAP stehen wir oft vor der Herausforderung, komplexe Geschäftslogik effizient umzusetzen. Ein perfektes Beispiel für den Mehrwert moderner Frameworks ist der direkte Vergleich zwischen ADventas Trading Contract Framework (TCF) und der SAP Standard Service-Klasse zur Änderung des Feldes IHREZ im Trading Contract Header (WBHD).

Der direkte Vergleich: 33 vs. 160 Zeilen Code

Zwei Reports, die dasselbe tun, aber völlig unterschiedlich aufgebaut sind. In der TCF-Version reichen 33 Zeilen Code aus, davon nur vier für die eigentliche Änderung. Die SAP-Standardlösung hingegen benötigt über 160 Zeilen, allein mehr als 70 nur für die Anpassung. Der Unterschied ist drastisch – mit TCF kommt man mit einem Bruchteil des Codes aus, was den Entwicklungsaufwand erheblich reduziert.

Warum TCF besser ist

Ein Blick auf die beiden Ansätze zeigt schnell, wo die Stärken von ADventas TCF liegen. Weniger Code bedeutet weniger Fehlerquellen und weniger Aufwand bei der Entwicklung. Wo SAP Standard zahlreiche Strukturen, Konfigurationen und manuelle Anpassungen erfordert, erledigt ADventas TCF das Ganze mit wenigen, klar verständlichen Methoden.

Auch die Fehlerbehandlung ist moderner und effizienter gelöst. Während der SAP-Standard mühsam Rückgabewerte in Tabellen verwaltet und analysiert, setzt ADventas TCF auf Exception-Klassen. Dadurch lassen sich Fehler direkt abfangen und gezielt behandeln, ohne den Code mit unnötiger Logik zu überladen.

Nicht zu vergessen ist die Wartung und Lesbarkeit des Codes. Wer sich durch eine lange Liste von Strukturen, Kontrolltabellen und Parametern kämpfen muss, verliert schnell den Überblick. ADventas TCF sorgt hier für Ordnung: eine intuitive API, keine unnötigen Abhängigkeiten, stattdessen eine schlanke und verständliche Umsetzung.

Warum ich TCF bevorzuge

Der Unterschied zwischen den beiden Ansätzen ist enorm. Während die SAP-Standardlösung durch ihre vielen technischen Abhängigkeiten schwerfällig und unübersichtlich bleibt, überzeugt ADventas TCF mit Effizienz und Klarheit. Weniger Code, schnellere Entwicklung, bessere Wartung – es gibt kaum einen Grund, den alten, komplizierten Weg zu gehen.

Wer ABAP-Entwicklung effizient gestalten will, sollte sich TCF genauer anschauen. Der Unterschied spricht für sich.